Weidenhähner Wettkampfgruppe erreicht Bronze der Gästeklasse in Oberösterreich!

Im österreichischen Frankenburg traten am 05. und 06. Juli insgesamt 1.800 Gruppen zum Oberösterreichischen 57. Landes-Feuerwehrleistungsbewerb und zum 44. Landes-Feuerwehrjugendleistungsbewerb an.

Hinten von links: Michael Sandt, Sascha Mathis, Marius Wagner, Alexander Sandt, Christian Jonas, Andreas Braun
Vorne von links: Pierre Rüdel, Volker Rüdel, Benedikt Pleitgen, Dennis Rüdel, Marco Friedrich

Aus Rheinland-Pfalz waren mit Ötzingen und Weidenhahn zwei Gruppen vertreten.
Die 1.800 Bewerbergruppen bestanden aus jeweils neun Aktiven. Unter den Gruppen waren 595 Jugendgruppen und 35 Damengruppen.
Die Teilnehmer müssen zum Bestehen einen kompletten Löschangriff (trocken) sowie einen 400-Meter-Staffellauf in Bestzeit unter 180 Sekunden nach Richtlinien des CTIF absolvieren, jeder noch so kleine Fehler wird dabei mit empfindlichen Zeitstrafen geahndet.

Nachem alle Hürden bei der Vorbereitung gemeistert waren, und die gelungene Qualifikation im März diesen Jahres mit der damit vom deutschen Feuerwehrverband aus Berlin erteilten Starterlaubnis um an einem ausländischen Bewerb teilnehmen zu dürfen vorlag, ging es freitags auf die Reise – 8 Stunden Fahrt in Richtung Frankenburg, Oberösterreich lagen vor uns.

Aufstellung und warten auf den Hauptbewerter

Am Samstag Vormittag gegen 11:30 Uhr war es dann endlich soweit und die Bewerbsgruppe Weidenhahn marschierte geschlossen in das Stadion und wurde zur offiziellen Anmeldung beim Hauptbewerter auf die Bewerbsbahn geführt.
Nachdem das Bewerbsgerät abgebaut, ordnungsgemäß abgelegt und anschließend geprüft wurde startete die Übung mit Befehl des Gruppenführers.
Der Löschangriff selbst war zwar nicht unsere Bestzeit, dafür aber um so wichtiger fehlerfrei.
Als der Löschangriff dann absolviert war ging es direkt weiter zum Staffellauf über 400 Meter bei dem 8 der 9 Gruppenmitglieder je 50 Meter bergauf sprinten mussten. Dieser wurde ebenfalls fehlerfrei absolviert.

Foto Hermann Kollinger

Bei der Siegerehrung um 18Uhr dann unerwartet die große Überraschung, Weidenhahn erreichte den dritten Platz in der Wertung der Gastmannschaften – mit nur einer Sekunde Rückstand auf Platz zwei.
Somit war nicht nur das begehrte österreichische Feuerwehr-Leistungs-Abzeichen in Bronze bestanden sondern es gab zusätzlich noch einen Pokal und einen Platz auf dem Podium mit Blick auf das Alpenpanorama vor tausenden aufgereihten Feuerwehrangehörigen.

Die Idee hinter diesen Wettkämpfen ist es, zum Einen die Handgriffe für den aktiven Feuerwehrdienst und das Einsatzgeschehen zu verbessern, und zum Anderen schweißt es die Mannschaft zusammen und festigt den in der Feuerwehr so wichtigen Zusammenhalt der Einheit.

Die Mannschaft bedankt sich sehr herzlich bei der Firma HB Protective Wear aus Thalhausen, welche die Wettbewerbsgruppe mit einer sehr großzügige Spende unterstützt und alle zwölf Uniformen für die Bewerbe gesponsert hat.
Gerade bei den am Samstag herrschenden Temperaturen von über 30 °C waren die hochwertigen Uniformen der Marke Flammgard® eine Wohltat und sicher maßgeblich am Erfolg der Gruppe beteiligt.
Außerdem bedanken wir uns für die Unterstützung von Landesbewerbsleiter Eberhard Strunk und dem Landesfeuerwehrverband!

Im August geht es für uns nach Hachenburg, wo ebenfalls ein Wettbewerb nach den internationalen Richtlinien des CTIF stattfindet.
Und im nächsten Jahr ist die Teilnahme an einem Bewerb in Südtirol geplant.

Gruppenfoto mit der Delegation Landesfeuerwehrverband RLP